Akzeptanz und freundliches Denken fördern

Viele von uns denken bei Selbstliebe vermutlich sofort an Spa-Termine, Urlaube oder ein entspannendes Bubble Bath. Sicher, das sind alles angenehme Dinge. Aber wenn ich an Selbstliebe denke, geht mein Geist einen Schritt weiter.

Selbstliebe ist eine Innenreise

Für mich bedeutet Selbstliebe, zu erkennen, wann ich mir selbst gegenüber unfreundliche Perspektiven einnehme. Es geht darum, meine eigenen stressigen, deprimierenden Gedanken über mich selbst zu bemerken. Selbstliebe ist ein innerer Prozess, bei dem ich lerne, mich zu akzeptieren, statt mich anzuklagen oder anzutreiben. Es geht um Freundlichkeit in meinem Denken.

Dein Geist begleitet dich überall

Egal, wohin ihr reist, euren Geist nehmt ihr immer mit. Wenn dieser weiterhin stressige Gedanken produziert, ist es egal, wie entspannend die Umgebung ist – innerlich herrscht Tumult. Deshalb ist Selbstliebe vor allem eine innere Arbeit. Das geht soweit, dass ein Mönch in der Höhle oder jemand wie Nelson Mandela im Gefängnis absolut in Frieden mit sich sein könnte und seinen vermeintlichen Widersachern nur Vergebung entgegenbringen kann und gleichzeitig jemand der im schicksten Penthouse sitzt sich mit stressigen Gedanken über sich selbst deprimieren kann.

Wie erreiche ich freundlichere Perspektiven?

• Selbstbeobachtung: Beginne damit, deine Gedanken zu beobachten. Welche sind negativ, anklagend oder selbstkritisch dir gegenüber? Wo erzählst du dir Geschichten darüber, dass du schon weiter sein solltest, nicht gut genug bist, deine Sicherheit bedroht ist etc.? Wo erzählst du dir, dass dein Wert von irgendetwas im Äußeren abhängt oder von irgendetwas das du erreicht oder nicht erreicht hast? (Hint: Dein Wert ist gegeben und jenseits all dieser Vorstellungen und Bewertungen)

• Schreibe deine stressigen Gedanken über dich selbst auf und untersuche sie: Das schriftlich festhalten der stressigen Gedanken ist in meiner Erfahrung ein wichtiger Schritt zur Bewusstmachung darüber wie viele stressige, angstvolle und deprimierende Geschichten ich mir über mich (und andere) erzähle. Solange ich diese Geschichten glaube (und sei es auch nur zum Teil) stehen sie wie ein Fassade zwischen mir und der direkten Erfahrung meines Selbstwertes und meiner Selbstliebe und Akzeptanz. Wenn ich diese stressigen Gedanken erstmal identifiziert und zu Papier gebracht habe, kann ich sie mit The Work von Byron Katie | Inquiry Based Stress Reduction untersuchen. Die hundertfache Erfahrung aus meiner eigenen inneren Arbeit hat mich gelehrt, dass ich aus jeder 'Untersuchung' freier, leichter, friedlicher oder klarer (ich bezeichne das mal als mit mehr Selbstliebe) hervorgegangen bin.



• Achtsamkeit und Meditation: Während dir vielleicht mit mehr und mehr Achtsamkeit und Wachheit auffällt, wo du stressige Gedanken über dich selbst glaubst, sei geduldig mit dir. Genauso wie wir all unsere stressigen Gedanken über uns selbst vielleicht schon seit dem Kindesalter üben, dürfen wir nun üben diese stressigen Gedanken einem nach dem anderen mehr und mehr loszulassen. Jeder Schritt mehr Freiheit und Selbstliebe ist es wert.

Abschließende Gedanken

Selbstliebe ist mehr als nur äußere Entspannung. Indem wir unsere Gedanken hinterfragen und lernen, uns selbst mit Freundlichkeit und Akzeptanz zu begegnen, weil wir uns mehr und mehr ohne unsere stressigen Geschichten begegnen, können wir und mehr in Selbstliebe und Akzeptanz erfahren.

Ich lade dich ein, diesen Weg der Selbstliebe mit Neugier und Offenheit zu beschreiten. Falls du Lust hast, frage gerne ein erstes kostenloses Appetizer Coaching bei mir an.